Zur Rhön hinauf
Andreas Fack, Kaltennordheim
Ich weiß basaltene Bergeshöhn
im Herzen der deutschen Gaun
nicht riesenhoch, doch bezaubernd schön,
möcht immer und immer sie schaun!
Und kennst du die herrlichen Berge nicht,
gehorche dem Freunde, der zu dir spricht:
Zieh an die Wanderschuh, und nimm den Rucksack auf,
und wirf die Sorgen ab, marschier zur Rhön hinauf!
Auf hohen Matten den Sonnenschein
die kühlen Lüfte umwehn,
und frei der Blick in die Welt hinein-
wie wonnig da droben zu gehn!
Und kennst du die herrlichen Matten nicht,
gehorche dem Freunde, der zu dir spricht:
Zieh an die Wanderschuh, und nimm den Rucksack auf,
und wirf die Sorgen ab, marschier zur Rhön hinauf!
Ich weiß wohl Bächlein fließen klar
durch Wälder und Wiesenflor,
da springt so keck die Forellenschar
zur Freude der Angler empor.
Und kennst du die Rhönforelle nicht,
gehorche dem Freunde, der zu dir spricht:
Zieh an die Wanderschuh, und nimm den Rucksack auf,
und wirf die Sorgen ab, marschier zur Rhön hinauf!
Ich könnte viel noch erzählen dir
und singen von Berg und Tal,
doch nein, viel Worte erspar ich mir
und sage nur eins noch einmal:
Ja, kennst du die herrliche Rhön noch nicht,
gehorche dem Freunde, der zu dir spricht!
Zieh an die Wanderschuh, und nimm den Rucksack auf,
und wirf die Sorgen ab, marschier zur Rhön hinauf!